Ammoniak: Schlüsselstoff

Auf dem Foto ist ein Mähdrescher unter blauem Himmel auf einem Feld unterwegs und verrichtet seine Arbeit. Im Hintergrund erkennt man Wälder und Windkraftanlagen.

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Ammoniak – für viele klingt das nach Chemieunterricht, doch tatsächlich steckt hinter diesem Molekül ein stiller Motor der globalen Ernährung. Ohne Ammoniak gäbe es kaum mineralischen Dünger, und ohne Dünger wären die Ernten auf unseren Feldern deutlich geringer. Fast jedes zweite Brot, das wir essen, verdankt seine Existenz diesem Stoff.

Doch die Kehrseite: Die klassische Ammoniakproduktion ist ein echter Energiefresser. Der Haber-Bosch-Prozess, der Ammoniak aus Stickstoff und Wasserstoff erzeugt, verschlingt immense Mengen an Erdgas und Strom. Das belastet nicht nur unsere Umwelt, sondern macht uns auch abhängig von fossilen Ressourcen.

Innovative Ideen sind gefragt. Eine davon: Ammoniak aus alternativen Quellen gewinnen. Wussten Sie, dass sich Ammoniak theoretisch auch aus Urin herstellen lässt? Urin enthält viel Stickstoff – ein Rohstoff, der in Kreisläufen genutzt werden könnte. Was heute als Abfall gilt, könnte morgen zum nachhaltigen Dünger werden – und Trockentrenntoiletten zum Rohstofflieferanten.

Wir glauben: Es ist Zeit, Ammoniak neu zu denken. Wie können wir den Wandel gestalten? Welche Lösungen sehen Sie für eine ressourcenschonende Landwirtschaft? Teilen Sie Ihre Impulse – wir freuen uns auf den Austausch!

Wenn Sie Ammoniak als Zukunftschance für Ernährung und Nachhaltigkeit sehen, vernetzen Sie sich mit uns und lassen Sie uns gemeinsam Ressourcen besser nutzen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ammoniak

Foto: https://www.pexels.com/de-de/foto/gruner-garten-lkw-163740/

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