Europa und die globale Erwärmung

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Einem aktuellen Bericht zufolge erwärmt sich Europa von allen Kontinenten am schnellsten. Die Temperaturen sind in den letzten 30 Jahren um 1,5 Grad Celsius angestiegen. Europa und die globale Erwärmung sind eng miteinander verbunden. Der Bericht, der gemeinsam von der Weltorganisation für Meteorologie und dem Copernicus Climate Change Service der Europäischen Union veröffentlicht wurde, beschreibt die Folgen des Klimawandels in Europa. Er verweist auf Dürren, die die Ernten verdorren lassen, auf Rekordtemperaturen an der Meeresoberfläche und auf eine noch nie dagewesene Gletscherschmelze.

Im vergangenen Jahr erlebte Europa den wärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Mehrere Länder erlebten das wärmste Jahr aller Zeiten. Die steigenden Temperaturen haben zu schweren und weit verbreiteten Dürreperioden geführt. Sie führten auch zu heftigen Waldbränden und hitzebedingten Todesfällen. Solche Phänomene verdeutlichen, wie Europa und die globale Erwärmung sich gegenseitig beeinflussen.

Aus dem Bericht geht auch hervor, dass sich die Auswirkungen des Klimawandels weltweit verschärfen. Insbesondere die Regionen auf der Nordhalbkugel und um die Pole herum erfahren eine rasche Erwärmung. Gefährdete Bevölkerungsgruppen und die ärmsten Länder der Welt sind am stärksten betroffen. Das liegt, obwohl sie kaum zu den Emissionen fossiler Brennstoffe beitragen. Doch Europa zeigt auf, wie die globale Erwärmung überwunden werden kann.

Der Temperaturanstieg hat beträchtliche wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen. Beispielsweise ein rekordverdächtiger Massenverlust der Alpengletscher und Hitzewellen im Meer. Diese verdrängen oder schädigen Arten. Außerdem haben die unterdurchschnittlichen Niederschläge die landwirtschaftliche Produktion und die Wasserreserven beeinträchtigt. Sie haben die Gefahr von Waldbränden erhöht.

Es gibt noch Hoffnung.

Inmitten dieser Herausforderungen gibt es aber auch einen Hoffnungsschimmer. Der Bericht hebt hervor, dass Wind- und Solarenergie im Jahr 2022 22,3 % des Stroms in der Europäischen Union erzeugten. Damit überholten erneuerbare Energien zum ersten Mal fossiles Gas. Die Zunahme der Solarstromanlagen hat zu diesem Ergebnis beigetragen. Der Bericht unterstreicht, dass Technologien für erneuerbare Energien bereits als Lösungen zur Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels existieren. Das zeigt, wie wichtig innovative Ansätze in Europa und die globale Erwärmung sind.

Die schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels und die Verfügbarkeit von Technologien für erneuerbare Energien sind in Europa eindeutig. Der Bericht unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf zur Bewältigung des Klimawandels. Er betont den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen. Wenn Sie einen Beitrag zur Lösung leisten möchten, schließen Sie sich uns an. Setzen Sie sich für eine bessere Nutzung der Ressourcen ein.

Quelle: https://phys.org/news/2023-06-europe-world-fastest-continent-climate.html 

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