Globale Wasserkrise
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🌍 Die Globale Wasserkrise: Eine unterschätzte Gefahr für Wirtschaft, Ernährung und Stabilität
Die weltweite Wasserknappheit spitzt sich dramatisch zu. Nur 0,5 % des Wassers auf der Erde ist als Süßwasser nutzbar – und dieses wird durch Klimawandel, Übernutzung und fehlende Infrastruktur zunehmend zur Mangelware. Bereits heute haben rund zwei Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser.
📉 Die wirtschaftlichen Folgen sind gravierend. Laut WWF beläuft sich der Wert funktionierender Süßwasserökosysteme auf rund 49 Billionen Euro – etwa 60 % des globalen BIP. In Afrika sowie dem Nahen Osten droht ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um bis zu 25 % in den nächsten Jahrzehnten. Auch Schwellenländer wie Indien stehen vor enormen Herausforderungen. Mit nur 4 % der weltweiten Süßwasserressourcen für 18 % der Weltbevölkerung ist nachhaltiges Wachstum kaum realisierbar.
🌾 Die Landwirtschaft leidet massiv. In Ostafrika führten Dürren zwischen 2020 und 2023 zum Tod von 13 Millionen Nutztieren und zu Ernteausfällen, die über 20 Millionen Menschen in akute Hungerkrisen stürzten. In Europa verschärfen Hitze und Trockenheit die Lage: 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, mit dramatischen Auswirkungen auf Landwirtschaft, Industrie und Infrastruktur.
🚨 Die sozialen Folgen sind ebenso alarmierend: Wassermangel fördert Migration, politische Instabilität und soziale Unruhen. In den USA zahlen Haushalte ohne sicheren Wasserzugang jährlich bis zu 15.800 US-Dollar mehr für Gesundheitskosten und entgangene Bildungschancen.
💡 Lösungen sind möglich – aber teuer. Der Wiederaufbau zerstörter Feuchtgebiete, Investitionen in klimaresistente Wassersysteme und eine gerechte Verteilung der Ressourcen sind entscheidend. Die EU plant ab 2026 eine Wasserresilienzstrategie, die auch die IT-Branche in die Pflicht nimmt.
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Foto: https://www.pexels.com/de-de/foto/boote-fluss-seebrucke-schlamm-17985173/
