Sachsen vor Milliarden-Investitionen

Auf dem Bild ist die sächsische Landeshauptstadt Dresden zu erkennen. Die Elbe mit zwei Brücken fließt durch die Mitte des Bildes und man erkennt verschiedene Wahrzeichen der Stadt

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In den kommenden 20 Jahren stehen in Sachsen rund 34,6 Milliarden Euro für die Modernisierung und Klimaanpassung der Trinkwasser- und Abwassersysteme an. Ziel ist es, die Infrastruktur zukunftssicher, klimaresilient und leistungsfähig zu gestalten. Etwa 13,7 Milliarden Euro entfallen auf die Trinkwasserversorgung, 20,9 Milliarden Euro auf die Abwasserentsorgung.

Die Investitionen sind notwendig, da viele Anlagen das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen durch den Klimawandel – etwa durch längere Trockenphasen und häufigere Starkregen. Rund 10–15 % der Gesamtsumme sind allein für Maßnahmen zur Klimaanpassung vorgesehen.

Pro Einwohner ergibt sich ein Investitionsbedarf von etwa 8.500 Euro bis 2045, was leicht unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Die Kosten werden über Jahrzehnte verteilt, dennoch ist mit einem langfristigen Anstieg der Wasser- und Abwasserentgelte zu rechnen.

Fazit für Kommunen, Versorger und Politik: Ohne verlässliche Finanzierungsperspektiven bleibt die Versorgungssicherheit gefährdet. Jetzt ist der Moment, um nachhaltige Lösungen zu schaffen und die Wasserwirtschaft als Schlüsselressource für kommende Generationen zu stärken. Innovative Konzepte wie Trockentrenntoiletten können dabei einen wichtigen Beitrag zur Entlastung von Abwassersystemen leisten.

Wenn Sie mehr über unsere (Ab-)Wasserinfrastruktur wissen wollen, bleiben Sie neugierig, folgen Sie uns und tragen zu einer effizienteren Ressourcennutzung bei.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/wasserversorgung-studie-sachsen-braucht-milliarden-investition-fuer-wasser-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250620-930-695423

Foto: https://www.pexels.com/de-de/foto/stadt-wasser-fluss-brucken-9137849/

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