Studien verdeutlichen, wie stark der Wasserrückgang in den Alpen Europa bedroht. Als größter Süßwasserspeicher des Kontinents liefern die Alpen rund 40 % des Wassers für Flüsse, Landwirtschaft und Trinkwasserversorgung. Doch durch den Klimawandel schmilzt der Schnee früher, die Böden speichern weniger Wasser, und die Verdunstung nimmt zu.
Am Königssee in Bayern zeigen Forschende der Universität Augsburg, dass der Sommerregen abnimmt – mit direkten Folgen für die Donau. In der Schweiz belegen Messungen der Universität Zürich, dass die Schneefelder schrumpfen. Diese sind entscheidend, denn sie liefern zwei Drittel des alpinen Abflusses. Prognosen deuten darauf hin, dass der Rhein künftig bis zu 20 % weniger Wasser führen könnte.
Die Folgen reichen weit: leere Stauseen, trockene Flüsse, Ernteausfälle und Energieengpässe. Millionen Menschen sind betroffen. Die Alpen verlieren ihre Funktion als natürlicher Wasserspeicher – mit gravierenden Konsequenzen für Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Wissenschaft fordert rasche Anpassungsmaßnahmen und eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen, um die Wasserversorgung langfristig zu sichern.
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Quelle: Was passiert, wenn die Alpen kein Wasser mehr liefern? – 3sat-Mediathek
Foto: https://www.pexels.com/de-de/foto/mit-schnee-bedeckte-gebirgszuge-714256/


