Biokohle als Problemlösung

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Erinnern Sie sich an die Arzneimittelrückstände, über die wir letzte Woche gesprochen haben? Heute sprechen wir über mögliche Lösungen oder Ideen, wie Antibiotika aus dem Wasser entfernt werden können.

Das Vorhandensein von Antibiotika in Abwässern kann sich negativ auf das Leben im Wasser und die menschliche Gesundheit auswirken. Eine aktuelle Studie ergab, dass Biokohle durch Adsorption mehr als 97 % von drei Antibiotika aus kommunalem Abwasser entfernen kann. Biokohle ist eine kohleähnliche Substanz, die durch Erhitzen von organischem Material bei hohen Temperaturen und unter Ausschluss von Sauerstoff entsteht.

Hier sind einige interessante Fakten über Biokohle und ihr Potenzial, Antibiotika aus dem Abwasser zu entfernen:

  • Biokohle ist eine nachhaltige Lösung zur Entfernung von Schadstoffen aus Wasser und Abwasser.
  • Aus lokalen landwirtschaftlichen Nebenprodukten kann Biokohle hergestellt werden, was dazu beitragen kann, Abfälle zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu fördern.
  • Biokohle kann Sulfonamid-Antibiotika wie Sulfamethoxazol und Sulfapyridin wirksam aus Wasser und Abwasser entfernen.

Die Verwendung moderner wasserloser Toiletten kann ebenfalls dazu beitragen, die Menge an Antibiotika zu verringern, die in den Wasserkreislauf gelangt. Da die Ausscheidungen nicht mehr ins Wasser gelangen müssen, können moderne wasserlose Toiletten dazu beitragen, die Gesamtbelastung des Abwassers mit Antibiotika zu verringern.

Außerdem können menschliche Ausscheidungen in Biokohle umgewandelt werden, so dass wir das Problem nicht weiter verschärfen, sondern zur Lösung beitragen können.

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Quelle: https://phys.org/news/2023-02-biochar-antibiotics-wastewater.html 

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