In Amsterdam gibt es einen Mangel an öffentlichen Toiletten für Frauen, was zu einer neuen Initiative geführt hat, um dieses Problem zu lösen.
Nach jahrelangem Einsatz und einem denkwürdigen Protest von Frauen, die in der Öffentlichkeit urinierten, um zu demonstrieren, investiert die Stadt vier Millionen Euro. Dies soll mehr öffentliche Toiletten speziell für Frauen schaffen. Diese neuen Einrichtungen werden über die traditionellen Urinale für Männer hinausgehen. Die Stadt baut die erste dieser frauenfreundlichen Toiletten noch in diesem Jahr.
Der Auslöser für diese Bewegung war die Verurteilung einer Studentin namens Geerte Piening im Jahr 2015 wegen Urinierens in der Öffentlichkeit. Piening wurde zu einer Geldstrafe von 90 Euro verurteilt, nachdem sie sich neben einem Gebäude erleichtert hatte. Dies geschah, weil es in der Nähe keine Toiletten gab. Sie argumentierte, dass es in Amsterdam zwar 35 öffentliche Toiletten gebe, aber nur zwei seien für Frauen geeignet.
Als Reaktion auf diese Ungleichheit protestierten Frauen, indem sie Urinale benutzten oder sogar auf Bürgersteige urinierten. Geerte Piening begrüßt die Investition in neue Toiletten. Sie erkennt an, dass es eine Weile gedauert hat, aber nun ein positiver Schritt nach vorne ist.
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