Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Unsere Toilettenlösung ist anders als die meisten Toiletten, die wir alle so im Alltag benutzen. Hier finden Sie den FAQ Bereich.

Die Trennung funktioniert nur, wenn sich sowohl Männer als auch Frauen richtig auf die Toilette setzen. Nur so können die Stoffe richtig in die richtige Öffnung gelangen. 

Das richtige Sitzen ist auch für den Körper wichtig. Durch die Skifahrer- Position oder Hocke ist die Belastung auf die Muskeln und vor allem die Blase unnatürlich hoch und damit auch ungesund. 

Unser Toilette ist wie auch jede andere Toilette kein Mülleimer. Klopapier oder Damenhygieneartikel können in der Toilette selbstverständlich entsorgt werden. 

Bitte nutzen Sie für alles andere den entsprechenden Mülleimer.

Unsere Toiletten haben immer einen Ventilator eingebaut. Dieser sorgt für eine dauerhafte Entlüftung in den Toilettenstuhl hinein. Hier finden Sie auch nochmal eine Anleitung dazu. 

Unter normalen Umständen läuft dieser auch immer. Bitte schalten Sie ihn nicht aus, sonst kann es zu Gerüchen kommen.

Unser Toilette ist keine Komposttoilette

Auch viele der so genannten Komposttoiletten sind nur sehr selten tatsächlich eine Toilette, die auch kompostiert. Hierzu ist es auch noch wichtig zu wissen, dass dies zurzeit innerhalb Deutschlands nur sehr eingeschränkt erlaubt ist. 

Unser Toilettenlösung ist eine Trocken-Trenn-Toilette. Dies bedeutet natürlich auch, dass es auch kein Spülwasser gibt. 

Bei unseren Toiletten muss nicht gespült werden. Nach einem Geschäft steht man einfach auf, wäscht die Hände und geht. 

Durch das Weglassen von Wasser bildet sich auch weniger Harnstein.

Wasser ist nicht unbedingt ein gutes Putzmittel. Natürlich kann man durch die Nutzung von Wasser gröberen Dreck entfernen, für vieles Weitere benötigte man dann jedoch ein tatsächliches Reinigungsmittel. 

Durch eine relativ große Öffnung im Vergleich zu wassergespülten Toiletten sowie ein klares Design entstehen deutlich weniger Schleifspuren als bei Wassertoiletten. 

Sollten trotzdem einmal Rückstände entstehen, kann eine im Wasser stehende Klobürste genutzt werden.

Wie jede andere Toilette sollte auch unsere in regelmäßigen Abständen geputzt werden. Hierzu können die handelsüblichen Reinigungsmittel genutzt werden. 

Sollten Sie größere Mengen Wasser zum Reinigen nutzen, schütten Sie diese bitte nicht in die Toilette. Dies würde die Entleerungsfrequenz deutlich erhöhen. 

Jede GOLDGRUBE® besteht immer aus zwei Kammern. Wir liefern diese nach den entsprechenden Anforderungen der Kunden. 

Beide Behälter sind von einander getrennt und haben im normalen Betrieb keinen Kontakt mit der Umwelt, außerhalb des Toilettenstuhls. Es findet somit auch keine Luftzirkulation oder ähnliches statt.  

Jeder Behälter ist je nach Größe für bis zu 9.000 Benutzungen ausgelegt.

Neben der GOLDGRUBE® gibt es auch eine Fasslösung. Diese funktioniert im Großen und Ganzen genauso wie die Goldgruben. Ein Unterschied ist hier nur, dass es sich um zwei unabhängige Behälter handelt. Ein Fass für die Feststoffe und ein Tank für den Urin. 

Der eine Behälter lagert das ausgeschiedene Urin. Urin ist unter den Lagerbedingungen inert, reagiert also nicht bzw. nur sehr wenig. 

Durch die getrennte Lagerung der beiden Stoffe und dem Wegfall von Wasser entstehen auch keine intensiven Ammoniakverbindungen. 

Der Urin kann nach belieben abgepumpt werden.

Im kleineren der beiden Behälter befinden sich unsere festeren Ausscheidungen sowie das entsprechende Klopapier und mögliche Damenhygieneartikel.

Ähnlich wie beim Urin ist es auch hier so, dass durch den Wegfall von Wasser und dem Großteil des Urins, kein intensiver zusätzliche Geruch entsteht.  

Die Stoffe sollten aller spätestens nach zwei Jahren abgepumpt werden, da es sonst zu einer Verfestigung kommen könnte.

Wir empfehlen allen Kunden mindestens einmal im Jahr ihre GOLDGRUBE® zu entleeren. Bei starker oder sehr starker Frequentierung können auch mehr Entleerungen notwendig sein. 

Beide Stoffe lassen sich mit einem entsprechendem Saugfahrzeug einfach entleeren. Diese Fahrzeuge kommen auch in der traditionellen Abwasserwirtschaft zum Einsatz, zum Beispiel bei der Entleerung einer Sammelgrube, und sind daher überall vorhanden.

Kläranlagen können auch die Stoffe ohne das Spülwasser annehmen. Hierzu wird dann natürlich die Trennung im Fahrzeug oder der Kläranlage wieder aufgehoben. 

Dieser Weg spart zwar viel Wasser, jedoch kommen die eigenen Belastungen je nach Ausbaugrad der Kläranlage trotzdem in die Umwelt.

Verschiedene Unternehmen und Universität sind dabei neue Wege zu entwickeln, um unsere ausgeschiedenen Stoffe als Ressourcen weiterzuverarbeiten.

Neben der Gewinnung von Energie, gibt es auch Ansätze Dünger oder Wasserstoff herzustellen. Diese Technologien verfolgen wir und werden sie zum entsprechenden Zeitpunkt mit unterstützen.